Frostbeständigkeit

Wir gewähren auf unser Terracotta 10 Jahre Garantie auf die Frostbeständigkeit!

Auch im bepflanzten Zustand und können auf zahlreiche Referenzen bei öffentlichen Gärten und Bauten verweisen.

ACHTUNG: Massenware taucht oft im Handel auf, versehen mit dem wohlklingenden Namen „Der echte handgefertigte toskanische Terracottatopf“. Diese Pflanztöpfe sind zwar aus der Toskana, aber nicht aus Impruneta. Sie gelten nach italienischem Maßstab als frostfest und werden auch so angeboten. Nach zwei deutschen Wintern sind sie eben stark beschädigt. Diese Töpfe werden zwar von Hand, aber schlampig gefertigt. Die Folge sind Lufteinschlüsse, die als Erstes für ein Abplatzen der Ornamente sorgen.

Töpfe dieser Art vermoosen und verkalken schnell und zerbröseln bei Frosteinwirkung. Schuld ist die minderwertige Qualität des verwendeten Lehms und oft wird auch nicht sorgfältig gebrannt und nachbehandelt. Die Konturen sind nicht nachgearbeitet und wirken flach und unscharf. Klingt gut, sagt aber nichts über die Qualität des Produkts aus. Auch ein Hinweis, dass das Gefäß bei richtiger Behandlung frostfest ist, kann durchaus heißen, dass der Topf im Winter nicht mit Feuchtigkeit in Berührung kommen darf. Bei einem Pflanzgefäß eigentlich nicht möglich, da ja auch im Winter gegossen werden muss. Also Augen auf, nachfragen und Kassenzettel aufbewahren.

Kübelpflanzen sind besonders im Winter extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt, daran sollte man schon bei der Bepflanzung denken und einige Punkte beachten. Wichtig neben einem frostfesten Topf mit starker Wandung ist die verwendete Erde, der unmittelbare Lebensraum der Pflanze für lange Zeit.

Verwenden Sie nur beste Kübelpflanzenerde, denn dieses Substrat ist strukturstabil, vergießfest, hat einen optimalen Luft- und Wasserhaushalt und entwässert über die Drainage dauerhaft. So wird Staunässe verhindert, und das ist besonders im Winter wichtig, da vernässte und verklumpte Erde schneller gefriert und nur langsam wieder auftaut. Ein Problem kann auch der Standort der Pflanze, vor allem im Winter, sein. Kübelpflanzen auf sonnigen Terrassenplätzen müssen an sehr kalten Wintertagen, wenn die Sonne scheint, geschützt werden, denn gerade immergrüne Pflanzen wie z.B. Buchsbaum oder Kirschlorbeer reagieren auf die Wintersonne mit Aktivität und brauchen dann, wegen der Verdunstung über die Blätter, vermehrt Wasser.

Wenn aber die Erde im Topf, wegen anhaltendem Frost, gefroren ist, kann die Pflanze kein Wasser aufnehmen und droht zu vertrocknen. Besonders nach Osten offene Standorte sind wegen der Morgensonne kritisch, da die tiefste Temperatur in der Regel in den Morgenstunden erreicht wird. Bei Standorten mit Abendsonne hingegen hat die Sonne oft schon tagsüber die Luft erwärmt und die Situation entspannt. Ideal im Winter sind Standorte mit wenig bis gar keiner Sonne. Wenn das aber nicht möglich oder gewünscht ist, sollte man die Pflanze während der kalten Jahreszeit beschatten. Das geschieht am einfachsten mit einem luftdurchlässigen Vlies, mit dem man die Pflanze umhüllt. Es schützt Triebe, Stämme und Blätter vor extremer Wintersonne und eisigen Winden. In sehr kalten Lagen kann es zusätzlich auch sinnvoll sein, das Pflanzgefäß mit einer Jute-Filzmatte zu umwickeln, um so den Wurzelballen vor allzu starkem Frost zu schützen. Kübelpflanzen benötigen auch im Winter, je nach Pflanzenart, unterschiedlich viel Wasser.